Nadine Püttmann – Wo Ideen Wurzeln schlagen

Was lässt sich aus Bioabfall mehr machen als nur Kompost? Diese Frage beschäftigte Nadine Püttmann schon während ihres Studiums – und begleitet sie heute in ihrer Rolle als Anlagenleiterin am Schönmackers-Standort in Goch. 

Bereits ihre Bachelorarbeit schrieb sie in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Darin untersuchte sie, in welchen Regionen am Niederrhein Kompost gegenüber anderen organischen Düngern Vorteile bietet – etwa durch bessere Bodenwirkung oder höhere Qualität. Aus den Ergebnissen entwickelte sie ein zielgerichtetes Vermarktungskonzept, das heute im Werk erfolgreich umgesetzt wird. „Ein tolles Gefühl, wenn die eigene Arbeit direkt in die Praxis einfließt“, sagt die studierte Landwirtin. 

Auch im anschließenden berufsbegleitenden Masterstudium „Biologische Ressourcen“ konnte sie Theorie und Praxis optimal verbinden – und sich fachlich sowie persönlich weiterentwickeln.

Pionierin mit Blick für das Ganze

Nadine Püttmann ist überzeugt, dass moderne Entsorgungsunternehmen weit mehr leisten als nur Abfall zu beseitigen. „In Goch stellen wir mit unserem Kompost ein hochwertiges Produkt her – und das ist erst der Anfang“, sagt sie. Ihr unverstellter Blick und die Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszudenken, machen sie zur geschätzten Ansprechpartnerin im Team. Als einzige Frau in der Mannschaft fühlt sie sich voll eingebunden: „Jeder hier bringt etwas mit ein – genau das macht unser Arbeitsklima aus.“ 

Auch öffentlich wurde sie bereits als Stimme der Bioökonomie wahrgenommen: Deutschlandfunk-Beitrag zum Thema Klimawandel und neue Jobs sprach sie über die Chancen der Branche. 

Heute leitet sie nicht nur eine Anlage, sondern steht auch für den Wandel in der Entsorgungswirtschaft – nachhaltig, engagiert, zukunftsorientiert.

Möchtest du noch mehr inspirierende Geschichten von unseren Mitarbeitern hören?

Wir haben noch viele weitere Geschichten für dich – bleib dran und entdecke, was Schönmackers zu einem besonderen Arbeitgeber macht!

Bioökonomin | Nadine Püttmann

Was kann man aus Bioabfall außer Kompost noch machen? Diese Frage beschäftigt Nadine Püttmann. Und das nicht nur, weil sie am Schönmackers Standort in Goch die Vermarktung und Qualitätssicherung  von jährlich 40.000 Tonnen Kompost unterstützt. Auch in ihrem berufsbegleitendem Masterstudium „Biologische Ressourcen“ spielt das Thema eine wichtige Rolle. „Ich möchte mich gern im Rahmen meiner Masterarbeit intensiv damit beschäftigen“, sagt die 24-jährige. Dazu findet sie im Kompostwerk Goch die optimalen Voraussetzungen: „Hier kann ich Theorie und Praxis perfekt unter einen Hut bekommen. Das hat bereits bei meiner Bachelorarbeit hervorragend geklappt“, so die studierte Landwirtin. Diese entstand ebenfalls in Zusammenarbeit mit Schönmackers, profitiert haben beide Seiten davon. Denn seit Einführung der neuen Düngemittelverordnung ist es deutlich schwieriger geworden, Kompost zu vermarkten. Deshalb hat Nadine Püttmann untersucht, in welchen Regionen am Niederrhein Kompost aufgrund seiner Eigenschaften anderen organischen Düngern überlegen ist.

Herausgekommen ist ein Vermarktungskonzept, mit dem das Werk in Goch heute arbeitet. „Ein tolles Gefühl, wenn die Ergebnisse der eigenen Bachelorarbeit direkt in der Praxis zur Anwendung kommen“, freut sich die Bachelor of Science-Landwirtin. Kein Wunder, dass sie das Angebot, weiter in Goch zu arbeiten, gerne annahm. Dass sie die einzige Frau im Team ist, stört sie überhaupt nicht: „Wir haben ein super Arbeitsklima. Jeder Einzelne aus unserem Team ist wichtig“, sagt die gebürtige Niederheinerin, die sich für die Zukunft noch viel vorgenommen hat.

„Entsorgungsunternehmen leisten viel mehr als nur Müll abzuholen. In Goch stellen wir mit unserem Kompost zum Beispiel ein qualitativ hochwertiges Produkt her“, erklärt Nadine Püttmann. Sie ist überzeugt, dass es hier noch viel mehr Potential gibt. Dabei hilft ein unverstellter Blick und die Fähigkeit, auch mal um die Ecke zu denken. „Als Quereinsteigerin bringe ich dafür gute Voraussetzungen mit.“

Nadine war mit ihrem Trendberuf "Bioökonom" sogar schon im Radio. Mehr dazu hier

Übersicht